Das sei der höchsten Wert seit dem Jahr 1991, als 10.850 Euro im Durchschnitt pro Hektar fällig wurden, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt mit. Den niedrigsten Kaufwert habe es in Thüringen im Jahr 2005 mit durchschnittlich 4135 Euro pro Hektar gegeben, 2018 seien es bereits 10.693 Euro gewesen.

Höchstwerte für Landwirtschaftsflächen wurden nach Angaben des Landesamtes im vergangenen Jahr in Gera mit 19 157 Euro pro Hektar, im Altenburger Land mit 19.094 Euro und im Unstrut-Hainich-Kreis mit 17.290 Euro pro Hektar erzielt. Die niedrigsten Verkaufspreise registrierten die Statistiker in Suhl mit 5122 Euro pro Hektar, im Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 6333 Euro und im Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit 6398 Euro.

Insgesamt wechselten im vergangenen Jahr 2801 landwirtschaftliche Grundstücke den Besitzer. Das waren 257 Verkäufe weniger als im Jahr 2018. Insgesamt ging es um 5030 Hektar, mit denen in Summe 58,63 Millionen Euro erzielt wurden. Die Durchschnittsgröße bei reinen Flächenverkäufen habe bei nur 1,80 Hektar gelegen. dpa