Gefrierender Regen beeinträchtige am Morgen den Betrieb am Stuttgarter Flughafen. Zeitweise wurde der Flugbetrieb ausgesetzt, da der Winterdienst auf der Landebahn im Einsatz war. Das hatte Folgen für die Starts, einer Sprecherin zufolge gab es große Verspätungen. Zwei Maschinen, die in Stuttgart hätten landen sollen, seien auf andere Flughäfen ausgewichen. Eine landete in Nürnberg und eine am Baden-Airport bei Karlsruhe. Später lief der Flugbetrieb wieder an.
In der Nacht sowie am frühen Morgen rutschten Autos auch im Sauerland in NRW etwa in andere parkende Wagen oder gegen Laternen, wie ein Sprecher der Polizei berichtete. Hohe Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.
DWD: Abenteuerliche Rutschpartien
Am Morgen ging es "recht turbulent" auf den Straßen in der Mitte und im Süden Deutschlands zu, berichtete DWD-Meteorologe Felix Dietzsch: "Oftmals bildete sich Glatteis auf Straßen und Wegen und sorgte dafür, dass Schul- und Arbeitswege mitunter zu abenteuerlichen Rutschpartien ausarteten."
Der Grund war das Vordringen milderer Luftmassen in Richtung Süden. Dadurch kam es verbreitet zur Bildung von Sprühregen aus hochnebelartiger Bewölkung. "Dieser Sprühregen traf auf die teils tief gefrorenen Böden, die den Minustemperaturen der vergangenen Tage geschuldet waren, und verwandelte diese in Eisbahnen." Im Laufe des Tages ließen die Niederschläge nach.
Mit der Rückkehr von Hoch "Beate" halte in den kommenden Tagen "ruhiges, meist trockenes, allerdings oft auch trübes" Wetter Einzug.