Es sei sehr wichtig, dass solch gute Ergebnisse so früh in der Saison kämen. "Gerade für die im Team, die solche Topergebnisse nicht gewohnt sind. Sie fangen an, daran zu glauben", sagte Bitterling. Und ein guter Einstieg gibt Selbstvertrauen, besonders mit Blick auf die Heim-WM im Februar in Oberhof.
Auch die Arbeit mit den beiden neuen Co-Trainern Uros Velepec aus Slowenien (Männer) und Sverre Olsbu Röiseland aus Norwegen (Damen) kommt gut an und trägt scheinbar sofort Früchte. "Das zeigt, dass wir viel richtig gemacht haben", sagte der in der Gesamtwertung auf Rang drei liegende Rees. Velepec war ebenfalls zufrieden: "Diese Woche war sehr gut, besser als wir erwartet haben. Wir sind glücklich, aber es ist eine lange Saison. Ich hoffe, dass wir es fortsetzen können."
Anna Weidel profitiert schon jetzt von der Arbeit mit Röiseland. "So eine gute Stimmung wie jetzt habe ich noch nie erlebt. Es macht Spaß mit Sverre. Er bringt einen coolen Input und er ergänzt sich gut mit Kristian Mehringer", sagte die 26-Jährige.
Auch Denise Herrmann-Wick freut sich über den Druck von unten. "Es ist schön zu sehen, dass die jungen Mädels, gerade die Mitte 20, gut den Anschluss finden. Man hat schon im Training gesehen, dass sie heiß sind und mitlaufen wollen. Das bringen sie gerade extrem gut rüber", sagte die mit 32 Jahren Älteste im Team: "Wir hoffen, dass es so weitergeht", meint die Olympiasiegerin. Die nächste Chance zum Beweisen gibt es ab Donnerstag im österreichischen Hochfilzen.