Training in der Gruppe macht Spaß
Aber wie gesagt, Leoni will so erfolgreich oder besser als ihre Schwester Lara werden. Dazu ist weiterhin großer Trainingsfleiß nötig, aber den hat sie. Als das Sportgymnasium für die Sommerferien seine Pforten schloss, gab ihr Trainer Sebastian Kleiner ihr mit auf dem Weg, in der ersten Ferienwoche „die Füße richtig still zu halten“. Das fiel ihr alles andere als leicht. Und so „erwischte“ sie ihr Papa Heino Dellit doch eines Tages, wie sie sich gerade die Skiroller an die Füße schnallte. Glücklicherweise darf das Pensum im Laufe der Ferien wieder gesteigert werden. In der zweiten Woche begann der leichte Einstieg ins Training mit Laufen und Radfahren. „Ich habe ein Gravelbike. Damit herumzufahren, ist große Klasse“, erzählt sie. In der dritten Woche „kann ich schon wieder mehr machen und in der vierten Woche sind schon zwei Einheiten am Tag drin“. Die Motivation, um ordentlich zu trainieren, ist also vorhanden. „Mir macht es auch nichts aus, alleine mein Training zu absolvieren. Aber in der Gruppe macht es mir mehr Spaß“, sagt die junge Wintersportlerin, die schon im Alter von zwei Jahren auf den Brettern gestanden hatte. Nach den Sommerferien bietet sich wieder die Gelegenheit zur gemeinsamen Anstrengung. Die Oberhofer Gruppe, in der Leoni mitmischt, umfasst vierzehn Mädchen und Jungen. Hinzu kommen die neun Athleten aus der Gruppe der Älteren.