Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie treffen die Branche hart. Die Saison 2019/2020 war wegen Schneemangels und zu warmer Temperaturen schlecht ausgefallen. Daher seien die Novemberhilfen für die Betriebe nur ein Tropfen auf den heißen Stein, hieß es in der Runde. „Die derzeit im Raum stehenden Corona-Hilfen beziehen sich auf die Umsätze aus dem Vorjahr“, erklärte Axel Müller, Geschäftsführer der Thüringen Alpin GmbH und Betreiber der Skiarena Silbersattel in Steinach. „Durch die sehr schlechte Wintersaison 2019/2020 haben viele Betreiber in den Monaten November und Dezember des letzten Jahres aber keine relevanten Umsätze erzielt und könnten jetzt möglicherweise leer ausgehen“, warnte Müller. Man wolle sich deshalb noch einmal im Verbund an die Politik in Erfurt wenden, um diese für die kritische Situation der Liftbetreiber zu sensibilisieren.
Der Bund hatte allerdings schon erklärt, dass Unternehmen, die im November oder Dezember vergangenen Jahres aus nachvollziehbaren Gründen besonders schlechte Umsätze hatten, möglicherweise einen Jahresdurchschnitt beim Antrag für die Novemberhilfen angeben können. Diese sollen nun auf jeden weiteren Monat ausgedehnt werden, in dem Unternehmen zur Schließung aufgefordert werden.