Die Bergwachten seien zeitweise stark gefordert gewesen, erklärte Daniel Fritzsche, Referent Bergwacht im DRK Landesverband. "Wir führen die Steigerungen darauf zurück, dass es wiederum mehr sportbegeisterte Thüringerinnen und Thüringer in die wohnortnahen Wintersportgebiete im Freistaat zog." Aber auch die wechselhaften Wetterbedingungen hätten häufiger zu gefährlichen Situationen auf Pisten, Loipen und Wanderwegen geführt.
Am häufigsten zogen sich den Angaben nach Abfahrtsläufer (40) und Snowboard-Fahrer (4) an den alpinen Abfahrten in der Skiarena Silbersattel und am Fallbachhang Oberhof Verletzungen zu. Die Zahl der Unfälle von Langläufern sank im Vergleich zur vorangegangenen Wintersportsaison demnach von 16 auf 14.
In Thüringen sichern 27 Bergwachten des DRK mit etwa 350 aktiven ehrenamtlichen Einsatzkräften den Thüringer Wald entlang des Rennsteigs vom Wartburgkreis bis zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sowie den Thüringer Teil der Rhön und des Südharzes ab.
Laut dem Deutschen Wetterdienst bleibt es in der kommenden Woche mild, so dass auch die letzten Schneereste verschwinden werden. In den höheren Lagen sei mit Temperaturen zwischen fünf bis zehn Grad zu rechnen und auch die Nächte blieben frostfrei. Erst ab den folgenden Wochenende könnte es wieder etwas kälter werden, hieß es.