Wintersport in Oberhof Skihalle statt Biathlon-Arena

Das Langlauf-Landesfinale des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ kurz nach dem Biathlon-Weltcup kann nicht in der Oberhofer Ski-Arena stattfinden.

 
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Wieder unterm Hallendach statt unter freiem Himmel: Foto des Langlauf-Landesfinales im Jahr 2023. Foto: frankphoto.de/Karl-Heinz Frank

Drei Tage nach dem letzten Rennen des Biathlon-Weltcups in Oberhof folgen bereits die nächsten entscheidenden Ski-Wettkämpfe in der Rennsteigstadt. Diesmal für die Schüler. Für die weiterführenden Schulen geht es am kommenden Mittwoch, 15. Januar, beim Thüringer Landesfinale des Schulsportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in der Disziplin Langlauf um die Qualifikation für das Bundesfinale. Das soll vom 16. bis 20. Februar in Nesselwang stattfinden.

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Mancher Schule fehlt schlicht Personal

Auf den Weltcup-Schnee in der Ski-Arena am Grenzadler kann der Wintersport-Nachwuchs des Freistaats am Mittwoch erneut nicht zurückgreifen. Wie Sport-Referent Henry Borchert vom Schulamt Südthüringen auf Nachfrage mitteilte, sei die Austragung der Wettkämpfe in der Arena aufgrund der Abbauarbeiten nach dem Weltcup nicht möglich. „Wir gehen in die Skihalle wie in den letzten zwei Jahren.“ Start ist heuer um 10 Uhr. Der Termin des Langlauf-Landesfinales sei zu knapp hinter den Biathlon-Weltcup gelegt, so Borchert und betont gleichzeitig, dass eine spätere Durchführung nicht möglich sei. „Wir können nicht weiter nach hinten gehen wegen des Meldetermins für Nesselwang.“

Für das Landesfinale gemeldet haben die Gymnasien Zella-Mehlis (mit zwei Teams), Suhl, Ruhla und Ilmenau. Die besten zwei Mannschaften qualifizieren sich für das Bundesfinale. Die Bundesfinal-Teilnehmer der beiden Vorjahre, Schmalkalden und Ohrdruf, fehlen diesmal. „Ohrdruf schafft es aus Personalgründen nicht“, so Henry Borchert. Die Schüler des Sportgymnasiums Oberhof (SGO) sind für das Bundesfinale bereits gesetzt und nehmen wie üblich nicht am Landes-Vorausscheid teil.

Im Wettbewerb der Grundschulen, die altersbedingt noch nicht beim Bundesfinale starten dürfen, haben Benshausen, Steinbach-Hallenberg und die Schillerschule aus Zella-Mehlis ihr Kommen angekündigt.

Ebenfalls mit dabei und bereits für Nesselwang gesetzt ist die Para-Mannschaft des Förderzentrums Hildburghausen. Die Vorjahresteilnehmer aus Erfurt und Weimar mussten ebenfalls aus Personalgründen absagen. Für die Para-Sportler ist das Landesfinale in Oberhof auch ein Test für die Thüringer Langlauftage von Special Olympics in Oberhof. Termin hierfür ist der 30. und 31. Januar. Beide Veranstaltungen in Oberhof werden durch die Helfer des SC Motor Zella-Mehlis abgesichert. „Ohne sie ging nicht viel“, sagt Henry Borchert.