Obwohl keine Übernachtungen erlaubt und die Gaststätten geschlossen sind, ließen viele Winterfans Kontaktbeschränkungen Kontaktbeschränkungen sein und gingen hinaus ins Freie. „Man sollte ja an die frische Luft, aber bitte nicht alle am gleichen Ort und da, wo sich schon andere drängen“, kommentiert der Floh-Seligenthaler Bürgermeister Ralf Holland-Nell das, was er am Samstag live erlebte. Bei einem Spaziergang konnte er beobachten, dass sich rund um die „Aushängeschilder“, also die Bereiche, die zu normalen Zeiten Urlauber und Ausflügler anlocken sollen und deshalb beworben werden, zu viele Menschen bewegten. Auf der Ebertswiese sei „ein Riesenansturm“ gewesen. „Was da an Autos stand, ist schon bedenklich. Die Leute scheinen es nicht begriffen zu haben“, meint Holland-Nell. Allerdings hätten die wenigsten SM-Kennzeichen gehabt, viele mit WAK und Bad Neustädter Nummernschild hatte der Bürgermeister gesehen. Abseits dieser Hotspots sei es dafür aber sehr ruhig gewesen. „Der Thüringer Wald ist ja groß genug. Deshalb sollte man nicht noch da entlanglaufen, wo schon dicht an dicht andere spazierengehen“, empfiehlt Holland-Nell.