Winter in der Rhön Rhön lockt mit Schnee, am Sonntag stürmt es

An Noahs Segel am Ellenbogen: Rodelvergnügen am Samstag. Foto:  

Ein Ausflug in die verschneite Rhön lohnte sich an diesem Wochenende – zumindest herrschte am Samstag teils Sonnenschein mit blauem Himmel. Sonntag stürmte es.

 
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Rhön - Die Wintersportbedingungen in der Hohen Rhön am Ellenbogen und bei Frankenheim in der Thüringer Rhön waren mit 22 Zentimetern geschlossener Schneedecke zu Beginn des Wochenendes gut, die Zufahrtsstraßen größtenteils geräumt. Freilich sollte man nicht mit Sommerreifen anreisen. Der Ellenbogenverein hatte mit seinen unermüdlichen Helfern schon vor Tageslichtanbruch am Samstag dafür gesorgt, dass alle Loipen am Ellenbogen, am Thüringer Rhönhaus, an Noahs Segel und am Rhönwald frisch präpariert waren. Auch die Winterwanderwege waren gut nutzbar, die Parkplätze am Ellenbogen geräumt und damit gut befahrbar. Die Besucher kamen in Scharen, um auf den klassischen Loipen Ski zu fahren oder mit den Kindern am Hang von Noahs Segel zu rodeln.

Das Wetter schlug freilich am Sonntag schon um – und nichts war mehr mit vergnüglichem Wintersport: Nur die ganz Harten trauten sich noch in die raue Rhön, wo es stürmte, schneite und Nebel waberte. „Null Sicht“, sagt Heiko Fuchs vom Ellenbogenverein, der als begeisterter Outdoorsportler freilich trotzdem auf den Brettern stand, aber gegen Mittag keinen weiteren Enthusiasten begegnete. Mit der Pistenraupe von Lorenz Herbarth und mit dem von ihm gefahrenen Motorschlitten machte am Sonntag das Präparieren von Strecken gar keinen Sinn, so Heiko Fuchs. „Viel zu viel Verwehungen.“ Man habe es darum gelassen. Da in der Nacht jedoch Frost erwartet wurde, geht man davon aus, dass der beträchtlich gefallene Schnee weiter liegenbleibt, zu Wochenanfang wieder präpariert werden kann und dann für den Rest der Woche gute Wintersportbedingungen in der Thüringer Rhön herrschen. fr

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