Stuttgart - Sie sind klein, stachelig und in den Herbstmonaten tummeln sie sich gerne in heimischen Gärten und Parks, um sich ein ordentliches Fettpolster für den Winterschlaf anzufuttern: die Igel. Doch was fressen die nachtaktiven Gartenbewohner eigentlich? Die kleinen, kurzbeinigen Tiere sind eng mit dem Maulwurf und der Spitzmaus verwandt, haben wie diese einen sehr hohen Proteinbedarf und gehören zur Familie der sogenannten Insektenfresser. Sie fressen also Käfer, Larven von Nachtschmetterlingen, Regenwürmer, Schnecken, Tausendfüßer, Spinnen, Kellerasseln, Engerlinge, Ameisen und andere Insekten. Der Speiseplan der kleinen Racker ist also durchaus vielfältig, lediglich auf vegetarische Speisen wie Obst, Gemüse und Nüsse verzichten sie, da ihr Magen-Darm-Trakt diese nicht verdauen kann.