Wettbewerb Großer Jubel bei den „Ellers“ über Silber

Steffen Lohse

Beim 25. Bundeswettbewerb Deutscher Gartenfreunde hat der Kleingartenverein (KGV) Eller aus Sonneberg den zweiten Platz „geholt“.

 
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Der erste Vorsitzende des KGV Eller, Steffen Lohse (3.v.l.) nimmt in Berlin die Foto: Lohse

Insgesamt 22 Kleingartenanlagen aus 14 Bundesländern haben sich für den 25. Bundeswettbewerb qualifiziert. In Deutschland gibt es aktuell etwa 13500 Kleingartenvereine. Den Freistaat Thüringen vertrat der Kleingartenverein (KGV) Eller e.V. aus Sonneberg.

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Die für Thüringen reservierten fünf Stuhlreihen im Veranstaltungsraum des Estrel Hotel Congress Centers in Berlin waren bis auf den letzten Platz besetzt. 31 Mitglieder unseres Kleingartenvereines, darunter auch unser Ehrenmitglied Jutta Fischer (seit mehr als 60 Jahren aktive „Ellerin“), der stellvertretender Vorsitzende des Kreisverbandes der Kleingärtner Sonneberg, Bernd Ulrich Wohlfahrt, unser stellvertretender Bürgermeister, Herr Christian Dressel und vier Präsidiumsmitglieder des Landesverbandes der Gartenfreunde Thüringen, darunter der Präsident, Wolfgang Preuss, der stellvertretende Präsident, Hans Jecke, sowie der Landesfachberater Bernd Reinboth und Reinhard Gering, verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Mit im Gepäck hatten wir unsere Vereinsfahne, eine Fahne mit dem Sonneberger Stadtwappen und jede Menge gute Laune.

Spannung bei der Siegerehrung

Mit Spannung warteten wir alle auf den Satz: „Wir begrüßen auf der Bühne“. Um 12.15 Uhr war es soweit, der KGV Eller wurde aufgerufen. Begleitet vom Präsidenten des Landesverbandes der Gartenfreunde Thüringen, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes der Kleingärtner Sonneberg und vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Sonneberg begab sich der erste Vorsitzende des KGV Eller, Steffen Lohse, auf die Bühne. Die Moderatoren haben die gesammelten Eindrücke der Wettbewerbsjury in Wort und Bild wiedergegeben und dann die Platzierung verkündet: Der KGV Eller e.V. aus Sonneberg holt Silber. Die Urkunde, ein Scheck und der Pokal wurden vom Präsidenten des Bundesverbandes, Dirk Sielmann und von Dietmar Horn, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Raumordnung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, wurden übergeben.

Der Jubel bei den „Ellers“ war groß, die mitgebrachten Fahnen wurden geschwenkt. Ein sichtlich erleichterter erster Vorsitzender verlässt mit seinen „Bühnenbegleitern“ unter dem Applaus aller Gäste die Bühne und macht sich sofort auf den Weg zu den „Thüringer Stuhlreihen“ um sich bei jedem einzelnen zu bedanken.

Es war nie unser Anspruch eine Goldmedaille zu bekommen. Nun fehlt halt der Punkt auf dem „i“. Schreibt man das I aber groß, fehlt er nicht. Wir haben unser Bestes gegeben.

Warum kein Gold, diese Frage ist und wird kein Thema im KGV Eller sein. „Geschaffenes zu erhalten und sich weiterhin über den Verein hinaus zu engagieren, darauf werden wir uns konzentrieren“, betonte der erste Vorsitzende.

Voller Stolz auf den bisher größten Erfolg in der mehr als 76-jährigen Vereinsgeschichte haben wir den Veranstaltungsort verlassen, um mit dem Reisebus noch an einigen Sehenswürdigkeiten in Berlin vorbeizufahren. Der erste Vorsitzende schlüpfte in die Rolle eines Reiseleiters, hat Wissenslücken gekonnt geschlossen und den Teilnehmern wichtige Informationen übermittelt. Natürlich auf seine eigene Art. Das schlechte Wetter hat uns nicht abgehalten eine Pause am Brandenburger Tor einzulegen. Bei Minus Temperaturen, leichtem Schneefall und einer Unmenge von kleineren Demonstrationen verbunden mit Straßensperrungen, haben wir uns schweren Herzens entschlossen die Heimfahrt etwas früher als geplant anzutreten.

Von der langen Busfahrt geschafft, die vielen Eindrücke mitnehmend, sind wir alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Danke an unsere beiden Busfahrer der OVG Sonneberg, Stefan und Thomas.