Dominik Schellenberger wäre gerne länger geblieben. Vor zwei Jahren übernahm der Oberstleutnant das Kommando des Panzergrenadierbataillons 391 in Bad Salzungen. Als Standortältester leitete er die Geschicke der Werratalkaserne. Angetan von der landschaftlichen Lage, der Verbundenheit und Verankerung in der Region, der Nähe zu seinem Heimatort in Hessen und den Voraussetzungen, die die Kaserne in der Kurstadt bietet, schwärmt er von seiner Zeit in Bad Salzungen. Die nahegelegene Bahnverladerampe in Immelborn, der Übungsplatz mit Übungsgewässer für Tiefwat- und Tauchfahrten, die Schießbahnen und die Waldkampfbahn mit neuestem Zielbau oder die Sporteinrichtungen in der Kaserne nebst Schwimmhalle seien ideal. Doch nun muss er Abschied nehmen. Der Chefposten in der Kaserne wird regelmäßig neu besetzt. Im Schnitt alle zwei Jahre, demnächst vielleicht alle drei Jahre. Für Dominik Schellenberger gibt es eine neue „Verwendung“, wie es im Sprachgebrauch der Bundeswehr heißt. Er wird ins Personalamt nach Köln wechseln und im Personalmanagement tätig sein.