Walldorf - "Wir haben völlig desaströse Zustände vorgefunden. Wir mussten sofort handeln", beschreibt Dr. Georg Möllers, was er zusammen mit seinem Kollegen Dr. David Sporn vergangenen Donnerstag auf dem Grundstück eines Tierhalters Am Roten Berg, einer Stichstraße der Kniebreche in Walldorf, sah. Da verschlug es selbst den beiden Amtstierärzten von der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes, die schon viel herumkommen sind, die Sprache. Auf engsten Raum, unter unwürdigen Bedingungen machten sie eine Vielzahl an abgemagerten und kranken Tieren aus: Tauben, Kaninchen, Enten, Gänse, Hühner, Hunde, Schafe und zwei Pferde. Wie viele es genau sind, muss noch genau festgestellt werden. "Weit über 100 müssen es sein", schätzt Möllers.