3 Motor aus statt Leerlauf
Im Stau, bei langen Ampelphasen oder an Bahnübergängen ist es ratsam, den Motor abzuschalten. Denn ein laufender Motor verbraucht auch bei Stillstand Kraftstoff. Neuere Fahrzeuge sind zumeist mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Der Motor schaltet sich hierbei automatisch aus, sobald der Fuß im ausgekoppelten Gang die Kupplung verlässt und startet wieder, wenn der erste Gang eingelegt wird. Diese Funktion spart laut dem ADAC bis zu 15 Prozent Sprit im Kurzstreckenverkehr.
Von einer Aufwärmphase im Leerlauf vor dem Losfahren rät der Tüv Süd übrigens ab, denn während der Fahrt wird der Motor deutlich schneller warm. Also: Motor erst anmachen, wenn man tatsächlich losfährt. Sitz, Navi und Spiegel einstellen, geht auch ohne laufenden Motor.
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4 Auf den Luftdruck achten
Zu wenig Luft in den Reifen erhöht den Verbrauch. Schon ein um 0,3 bar verminderter Luftdruck steigere den Rollwiderstand der Reifen und sorge somit für unnötigen Mehrverbrauch, sagt der ADAC. Ein Tipp des Clubs: Um zusätzlich Kraftstoff zu sparen, können Autobesitzer den vom Fahrzeughersteller empfohlenen Reifenluftdruck ein wenig erhöhen. Festgelegt ist dieser meist in der Bedienungsanleitung.
5 Elektrische Verbraucher aus
Klimaanlagen, Beleuchtungen oder Sitz- und Lenkradheizung – moderne Autos bieten eine Vielzahl an Extras, die den Komfort erhöhen sollen, gleichzeitig aber eine Menge elektrische Energie benötigen. Diese Energie wird vom Generator bereitgestellt, der wiederum vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Das bedeutet: Der Betrieb elektrischer Geräte im Auto frisst Sprit. Eine Standheizung kostet laut dem Automobil-Club etwa einen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde. Die Klimaanlage könne sogar für einen Mehrverbrauch von 0,3 bis 1,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer sorgen.
6 Gewicht und Luftwiderstand reduzieren
Ob Straßenatlas, Getränkekisten oder Ersatzkanister: Jedes Gramm mehr im Auto kostet Kraftstoff. Denn je mehr Ladung sich im Auto befindet, desto mehr Energieeinsatz ist erforderlich, um eine Masse auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen. 100 Kilo Zusatzlast ergeben bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch; das hat der ADAC errechnet. Auch Dachboxen und Fahrradträger erhöhen den Verbrauch und sollten nicht spazieren gefahren werden. Grundsätzlich bietet der Transport von Fahrrädern über den Heckträger auf einer Anhängerkupplung Verbrauchsvorteile gegenüber dem Dachträger.
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7 Regelmäßige Inspektion
Zwar sind moderne Fahrzeuge mit einer digitalen Steuerung ausgestattet, die die Regelung und Überwachung von Motorfunktionen übernimmt. Laut ADAC gibt es dennoch Ersatzteile, die durchaus relevant für den Kraftstoffverbrauch sind – etwa ein verschmutzter Motorluftfilter oder defekte Zündkerzen. Wichtig für günstige Verbrauchswerte sei auch ein regelmäßiger Ölwechsel, sagt der Tüv Süd. Dieser sollte mit dem vom Hersteller empfohlenen Fahrzeugöl erfolgen.
So sparen Sie zusätzlich Geld
Tipps
Von vorneherein ein verbrauchsarmes Auto zu kaufen, Spritpreise zu vergleichen und zum richtigen Zeitpunkt zu tanken, kann ebenfalls die Tankrechnung reduzieren. Und: Je schneller man fährt, desto mehr Sprit braucht der Wagen, das bestätigt auch der Tüv Nord.