Meiningen Kein Aufatmen: Inzidenzwert noch bei 324

Erik Hande
Impfen hilft in der Corona-Strategie. Foto: dpa/Marco Alpozzi

Das Corona-Virus hat den Landkreis Schmalkalden-Meiningen weiterhin fest im Griff. Am Donnerstag meldete das Robert-Koch-Institut einen Inzidenzwert von 324.

 
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Meiningen - Damit sinkt der Wert um 25 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. Das sind zwar knapp 7,7 Prozent weniger neue Fälle binnen eines Tages, aber der Landkreis ist damit weit von den Schwellenwerten 200 und 100 entfernt, ab denen Lockerungen in Aussicht stehen.

Das Gesundheitsamt in Meiningen meldete am Donnerstag 56 neue Corona-Infektionen, das sind etwa halb so viele wie tags zuvor. Ein 83-Jähriger aus der Rhön verstarb im Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der wegen Covid-19 stationär behandelten Patienten stieg am Donnerstag geringfügig auf 75 Personen.

In der Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld steckte sich eine weitere Person mit Corona an. An der Regelschule Schmalkalden und der Grundschule Roßdorf wurde jeweils eine Person positiv getestet. Zwei positive Tests gab es außerdem an der Regelschule Kaltennordheim und eine weitere im Kindergarten Werrahüpfer am Park in Meiningen. Die Kontaktermittlungen laufen derzeit in allen Fällen.

Es sind weitere Reihentestungen der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber Breitungen und der Gemeinschaftsunterkunft Zwick in Wernshausen geplant, teilte das Landratsamt mit.

In Meiningen sanken die aktuellen Fallzahlen auf 95, in Schmalkalden stiegen sie hingegen auf 136. Das ist die höchste Zahl im Landkreis. Für Zella-Mehlis meldet das Gesundheitsamt 44 Erkrankte, in Breitungen 42, Floh-Seligenthal und Schwallungen jeweils 29. In den Städten Brotterode-Trusetal und Steinbach-Hallenberg gab es jeweils 28 Fälle, im Grabfeld 26 und in Wasungen 22. Die Kommunen Kaltennordheim und Rhönblick verzeichneten jeweils 14 Fälle. In den Gemeinden Untermaßfeld und Fambach gab es aktuell neun mit Corona infizierte Einwohner. eh

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