Doch trotz der zusätzlichen Kapazitäten der Paketdienste müssen auch die privaten Versender mithelfen, damit ihre Weihnachtspakete rechtzeitig bei Freunden und Verwandten in aller Welt ankommen. Insbesondere gilt es, sich an die von den Paketdiensten vorgegebenen Einlieferfristen zu halten. Wer Empfängern in fernen Winkeln der Welt mit einer Weihnachtsüberraschung eine Freude machen will, muss sich ein bisschen beeilen: DHL gibt den 29. November als letztmöglichen Versandtermin für Übersee-Pakete an.
Innerhalb von Europa geht’s schneller
Wer den Premium-Service wählt, kann sich auch noch bis zum 6. Dezember Zeit lassen, muss dafür aber auch tiefer in die Tasche greifen: 7,50 Euro Aufpreis verlangt DHL dafür – beim Versand eines Fünf-Kilo-Pakets in die USA werden so 55,49 Euro statt normalerweise 47,99 Euro fällig. Eine günstigere Alternative gibt es nicht: Die kleineren Anbieter Hermes, DPD und GLS bieten keinen Übersee-Paketversand an – und UPS ist mit 87,60 Euro für ein mittelgroßes Paket deutlich teurer.
Wer Weihnachtspakete innerhalb Europas versenden möchte, kann sich mit dem Schnüren ein paar Tage länger Zeit lassen: Sie müssen bis zum 12. Dezember in einer Post-Filiale oder einem Paketshop aufgegeben werden (13.12. bei Premium-Versand). Beim Versand in die EU-Nachbarländer 15. Dezember der letztmögliche Tag. Der gleiche Stichtag gilt bei Hermes, Pakete in Nachbarländer wie Österreich können letztmalig am 20. Dezember abgegeben werden. Bei DPD, UPS und GLS sollten die Pakete bis zum 17. Dezember abgegeben werden.
Schlangen vor den Paketshops
Für Weihnachtspakete, die innerhalb Deutschlands Freunde und Verwandte erfreuen sollen, ist bei DHL der 20. Dezember der letzte Abgabetermin. GLS, DPD und Hermes geben den 21. Dezember als Stichtag an, bei UPS reicht sogar der 22. Dezember aus. Generell ist es aber wenig ratsam, den weihnachtlichen Paketversand bis zum letztmöglichen Termin hinauszuzögern. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je näher die Festtage rücken, desto länger werden auch die Schlangen in den Paketshops. Preislich nehmen sich die Paketdienste beim innerdeutschen Versand aber nicht so viel: Für ein versichertes Paket beginnen die Preise bei sämtlichen Paketdiensten bei rund fünf Euro.
22. Dezember ist Stichtag für Briefe
Briefpost
Nicht nur Pakete sollen pünktlich unterm Weihnachtsbaum landen – auch Weihnachtskarten sollten ihre Empfänger möglichst rechtzeitig vor Heiligabend erreichen. Zwar verspricht die Deutsche Post auch zu Weihnachten, dass bei rechtzeitigem Einwurf vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens 95 von 100 Sendungen innerhalb eines Werktages ihren Empfänger erreichen. Doch unbedingt verlassen sollte man sich angesichts des drohenden Aufkommens darauf nicht, zumal das Post-Serviceversprechen von Verbraucherschützern regelmäßig in Zweifel gezogen wird. Weihnachtsgrüße gehören daher spätestens am 22. Dezember in die Post, wer auf Nummer sicher gehen will, wirft sie lieber noch ein paar Tage eher in den Briefkasten.