Hildburghausen - In diesem Jahr ist alles anders. Die zweite Welle der Corona-Pandemie rollt über die Region hinweg, weit stärker ist sie, als die erste im Frühjahr. Noch strengere Regeln sind notwendig geworden, lassen auch lieb gewordene Traditionen ins Reich der Wünsche entfliehen. Wer hat sich nicht all die Jahre von der frohen Botschaft des Weihnachtsoratoriums in der Vertonung von Johann Sebastian Bach begeistern lassen. Das „Jauchzet, frohlocket“ am Abend des vierten Advent war für Hunderte von Zuhörern der eigentliche Beginn des Weihnachtsfestes. Zwanzig Mal stand dabei Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzik in der Christuskirche am Dirigentenpult. Zuvor hatten die Mitglieder der Stadtkantorei das berühmte Werk schon mehrfach unter Volker Koch in der Apostelkirche aufgeführt.