In Arnstadt mit vielen Höhepunkten

„Die Weihnachtsbeleuchtung strahlt und nun wollen wir uns mit dem Arnstädter Weihnachtsmarkt auf die Festtage einstimmen“, sagt Arnstadts Marktmeister Heiko Zitzmann. Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen. Die Weihnachtsbeleuchtung ist angeschaltet, der große Baum auf dem Marktplatz geschmückt. Am Dienstag werden die Hütten und die Bühne aufgestellt und auch das Freilufttheater für die Open-Air-Aufführung ist im „Anflug“. Am Donnerstag, 1. Dezember, startet der Weihnachtsmarkt nach zwei Jahren Coronapause. Bis Sonntag, 4. Dezember, soll es auf dem Marktplatz und dem Neumarkt viele Attraktionen und Höhepunkte für die ganze Familie geben.

„50 verschiedene Marktbeschicker haben sich angemeldet“, sagt Heiko Zitzmann. Darunter einige Neue. „Es wird auch viel Handgemachtes angeboten“, verspricht der Marktmeister. So gäbe es erstmals Floristik aus dem Erzgebirge, Gestecke aus der Rhön, Marmeladen und Konfitüren, Gestricktes und Gehäkeltes, Töpfer- und Holzarbeiten, Kunsthandwerk, Räuchermännchen und Plätzchen.

Der Märchenwald mit seinen von den Kindern und Jugendlichen des Setze-Clubs liebevoll hergestellten Figuren wird wieder rund um die Bachkirche aufgebaut. Er wurde weiter ausgebaut, neu ist das Märchen der „Goldenen Gans“. Der Jugendtreff bietet zudem Bastelmöglichkeiten an. Natürlich schaut auch der Weihnachtsmann mit seinem Geschenkesack täglich vorbei und erfreut die Kinder.

Etwas Besonderes ist, dass es in diesem Jahr gleich zwei Bühnen gibt. Zum einen die Bühne auf dem Markt, auf der Schulen und Kindergärten weihnachtliche Programmpunkte darbieten werden, aber auch die Liebensteiner Blechbläser, die „Glüxxritter“ aus Meiningen und weitere Band. „Alles in allem über 100 Akteure“, so Zitzmann.

Josef und Maria als Musical

Zum anderen gib´ es das Freilufttheater. Auf der Bühne vor den teilweise überdachten Sitzen führt das Theaterteam „Die Weihnachtsgeschichte“ auf. „Es ist ein Experiment“, sagt Intendant Oliver Meier. „Wir sind gespannt, wie es ankommt.“ Als man im Sommer in die Proben startete, war noch nicht klar, mit welchen Auflagen im Dezember zu rechnen sei und ob man überhaupt spielen könne. „Deshalb sind wir dankbar fürs Neustart-Kultur-Programm, nur so konnten wir das Risiko eingehen“, sagt Theater-Pressesprecher Frank Sitter.

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Donnerstag von 12 bis 20, am Freitag und Samstag von 12 bis 20.30 und am Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Am 4. Dezember gibt es zudem von 12 bis 18 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag.