Entdeckt hat sie dort Monika Koch. Auch sie engagiert sich für den Tierschutz, so, wie Ramona Ritz aus Zella-Mehlis, die an diesem Tag in der Rhön streunende Katzen einfing, um sie nach erfolgreicher Kastration wieder zurückzubringen. „Ich bat sie, sich umzuschauen, denn Monika hat ein unglaubliches Gespür“, sagte Ramona Ritz. An ein tragisches Versehen glaubte sie von Beginn an nicht. „Ich bin seit 30 Jahren ehrenamtlich im Tierschutz aktiv, habe schon viel gesehen und weiß, wozu Menschen in der Lage sind“, ist ihre Herangehensweise, keinen noch so absurd scheinenden Gedanken auszuschließen. Denn wie sollte schon die erste Hälfte der Katze an die Fundstelle gelangt sein?, fragt sie sich. Ebenso zweifelt sie, weil dort nirgends Blut zu sehen war. Auch verwundert sie der Verbleib des Restes, der ihrer Meinung nicht mit Tierfraß in Verbindung gebracht werden könnte, da ihr die Trennstelle zu glatt, zu sauber erschien. Die Wunde sah so glatt aus, als ob sie von einem sauberen Axthieb herrühren würde. Deshalb glaubt auch die Besitzer-Familie Murmann nicht an einen Unfall und erstattete später Anzeige. Da war der zuerst gefundene Teil Mias bereits an die Tierkörperbeseitigung übergeben.
Was geschah mit Mia? Gruseliger Fund in der Mülltonne
Dörthe Lemme 08.03.2023 - 10:13 Uhr