Die sachliche Debatte war schon längst beendet und der Beschluss gefasst, als ein Ratsgast von außen noch einmal ein bisschen Dampf machte. Stefan Schellenberg, Unternehmer, Umweltaktivist, und Mitglied der Ökopartei ÖDP hatte den Eindruck, als behandele die Kommunalvertretung die Wärmeplanung eher nebenbei, als Pflichtaufgabe. Sie könne ruhig etwas mehr Energie in die Angelegenheit stecken, um gute und passende Lösungen zu finden. „Wenn das alle Kommunen so machen, ist es eine Verschwendung von Steuergeld“, warf Schellenberg mit dem Verweis auf die finanzielle Unterstützung des Bundes ein. Wenn man sich so umschaue, sehe man schon ein Netz von Kommunen, die auf Nahwärme setzten. Die Bürger seien dann auch unabhängiger gegenüber Preisschwankungen. Bürgermeister Ralf Holland-Nell (CDU) dankte für die Hinweise, man werde diese aufgreifen.