Wenn am Landesentwicklungsplan gearbeitet wird, nimmt sich Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk (CDU) stets Zeit, um sich mit den Unterlagen zu beschäftigen. So gibt die Feldatalgemeinde immer eine Stellungnahme hierzu ab. Aktuell ist in diesem Zusammenhang die Vergrößerung der Flächen für Windkraftanlagen auf insgesamt zwei Prozent der Landesgebiets. „Meine Meinung ist: Zwei Prozent sind zu viel“, sagte Hugk dieser Tage beim Gesprächstermin mit Torsten Weil (Linke), Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. „Heute sind viele Stadtlengsfelder dabei, es gibt dort ja eine Bürgerinitiative gegen Windräder im Wald“, sagte der Bürgermeister. „Wo geht es hin? Ist die Planungshoheit unserer Gemeinde in Gefahr? Kann jemand, der Windräder bauen will, hier welche hinstellen?“, fragte er. Der von solchen Anlagen erzeugte Strom müsse ja auch Abnehmer haben, sagte der Bürgermeister und verwies auf den aktuellen Disput mit dem bayerischen Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) über solche Leitungen.
Wartburgkreis Zulasten der ländlichen Regionen?
Stefan Sachs 24.07.2024 - 14:50 Uhr