„Leicht verdauliche Nahrung wie junge Gräser, Knospen, Kräuter und im Winter die grünen Blätter von Brom- und Himbeeren …“ (die Aufzählung stammt von der Deutschen Wildtier-Stiftung) – wenn das keine vegane Speisekarte ist! Dazu kommt noch einiges, was der Bauer anbaut und nicht unbedingt gern hergibt, zum Beispiel vor allem im Frühjahr Raps, auf jeden Fall eiweißreiche Kost – so mag es das Rehwild. Von speziellen Vorlieben je nach Tageszeit, zum Beispiel als Frühstück erst mal einen jungen Buchentrieb, ist nichts bekannt. Schließlich muss sich ein ausgewachsenes Reh ranhalten, um auf den täglichen Bedarf von drei, vier Kilogramm Grünmasse zu kommen. Das schafft zunächst die während der Brunft benötigten Kraftreserven und dient später als Polster, wenn das Angebot in den Wintermonaten dürftig ist.
Wartburgkreis Wildbraten und Landschaftsschutz
Werner Kaiser 03.04.2025 - 15:00 Uhr