Wartburgkreis: Streit um die Idylle von Wildprechtroda - Bad Salzungen

Wartburgkreis Streit um die Idylle von Wildprechtroda

Mirco Robus 27.10.2023 - 16:07 Uhr

In der Einwohnerversammlung mit rund 60 Gästen wollten Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler), ein Wasserwirtschaftsplaner und ein Bauamtsmitarbeiter über den Hochwasserschutz informieren. Doch im Zusammenhang mit einem geplanten Wohngebiet regte sich Unmut.

„In den Teichen“ heißt die Fläche am Ortsrand von Wildprechtroda, die in ein Wohngebiet umgewandelt werden soll. Wie der Name schon andeutet, ist es in der Senke sehr feucht. Viele Bürger haben bezüglich des Standortes Bedenken. Und sie ärgern sich „über die Art und Weise, wie mit ihren Ängsten und Sorgen umgegangen wird“, so der Wortlaut in unserem Bericht im März 2021. Zweieinhalb Jahre später scheint sich trotz Stadtratsbeschluss mit zwei Gegenstimmen pro Bebauungsplan „Am Rehbach“ von Dezember 2022 sowie behördlicher Genehmigung in Sachen Hochwasser- und Naturschutz nichts daran geändert zu haben. Eine Bürgerinitiative mit einer Handvoll Mitstreitern hatte sich 2020 gegründet und 200 Unterschriften wegen des aus deren Sicht „ungeeigneten Standortes“ gesammelt.

„In den Teichen“ heißt die Fläche am Ortsrand von Wildprechtroda, die in ein Wohngebiet umgewandelt werden soll. Wie der Name schon andeutet, ist es in der Senke sehr feucht. Viele Bürger haben bezüglich des Standortes Bedenken. Und sie ärgern sich „über die Art und Weise, wie mit ihren Ängsten und Sorgen umgegangen wird“, so der Wortlaut in unserem Bericht im März 2021. Zweieinhalb Jahre später scheint sich trotz Stadtratsbeschluss mit zwei Gegenstimmen pro Bebauungsplan „Am Rehbach“ von Dezember 2022 sowie behördlicher Genehmigung in Sachen Hochwasser- und Naturschutz nichts daran geändert zu haben. Eine Bürgerinitiative mit einer Handvoll Mitstreitern hatte sich 2020 gegründet und 200 Unterschriften wegen des aus deren Sicht „ungeeigneten Standortes“ gesammelt. (Foto: Heiko Matz)

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Zwischenzeitlich verwies der Bad Salzunger Stadtchef sogar auf sein Diplom als Bauingenieur, um nach etwa einer Stunde Ruhe in die erste Einwohnerversammlung seit dreieinhalb Jahren in dem südwestlichen Stadtteil zu bringen.

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