Mit Machete und Motorsense kämpft sich Frank Wölfing, Inhaber des Wasunger Unternehmens BHG Landschaftspflege, durch das Riesenbärenklau-Dickicht. Mehr als drei Meter hoch sind die imposanten Stauden, die an der Grumbach am Ortseingang des Bad Liebensteiner Ortsteils Meimers auf einer großen Fläche wuchern. „So ein Vorkommen habe ich noch nicht gesehen“, sagt der 57-Jährige. Und Frank Wölfing kennt sich aus, wenn es um invasive Pflanzenarten geht, die hier nicht heimisch sind und deshalb als Neophyten bezeichnet werden. Für den Landschaftspflegeverband Rhön ist der Wasunger seit Jahren auf Riesenbärenklau-Bekämpfungstour. Und inzwischen, sagt er, habe man dort die Staude, die pro Saison zigtausende Samen produziert und eigentlich aus dem Kaukasus stammt, ganz gut im Griff.