Bereits Anfang des Jahres hatten die Vachaer Stadträte einstimmig einen Grundsatzbeschluss gefasst, wonach auf einer ungenutzten, circa acht Hektar umfassenden Ackerfläche am nördlichen Rand des Gewerbegebietes in Oberzella eine große Photovoltaik-Anlage errichtet werden soll. Laut einer Machbarkeitsstudie würde sich das Projekt lohnen, die Investitionskosten lägen bei knapp fünf Millionen Euro, hieß es damals. Jetzt nimmt das Vorhaben, mit dem die Stadt einen Beitrag zur Energiewende leisten will, Konturen an: Gemeinsam mit der Werraenergie GmbH beziehungsweise deren 100-prozentiger Tochter Werraenergie-Dienste GmbH will die Stadt die Fläche für die PV-Anlage mit einer Leistung von acht Megawatt entwickeln. Die Federführung für das Projekt übernimmt nach Angaben von Bürgermeister Martin Müller (CDU) zunächst die Werraenergie-Dienste GmbH. Dazu wurde ein städtebaulicher Vertrag ausgearbeitet und der Bürgermeister in der jüngsten Stadtratssitzung per Beschluss (einstimmig bei einer Enthaltung) ermächtigt, diesen zu unterzeichnen.
Wartburgkreis Bald Ökostrom von nebenan für die Gewerbetreibenden in Vacha?
Beate Funk 18.12.2024 - 15:30 Uhr