„Dann ging er in die dritte Kammer. – Nein, das war häßlich! Der Hund darin hatte wirklich zwei Augen, so groß wie ein Thurm, und die drehten sich im Kopfe gerade wie Räder.“ In Hans Christian Andersens Kunstmärchen herrschen wahrlich raue Sitten. Das gilt auch für „Das Feuerzeug“. Dennoch ist die Geschichte des kriegsmüden Soldaten, der am Ende die Königstochter und das Königreich bekommt, und seinen Helfern, den drei riesigen Schatzhüter-Hunden mit den furchteinflößenden Augen (so groß wie Teetassen, wie Mühlenräder und gar wie ein Turm), irgendwie auch beeindruckend. Für den ehemaligen Walldorfer Sandstein- und Märchenhöhlen-Betreiber Bernd Hartung so faszinierend, dass er sich genau dieses Märchen noch für die Märchenbildersammlung in der Höhle wünschte. Seine Nachfolger, Christian Meyer und Marko Thomas, waren sofort dabei. So wurde „Das Feuerzeug“ in Auftrag gegeben – und ab sofort ist die Märchenhöhle nun um eine Szenerie reicher. Gleich neben Hänsel und Gretel, die es wie auch der Soldat mit einer bösen Hexe zu tun bekommen, hat das Märchenmotiv seinen Platz gefunden.