Walldorfer Feuerwehrfest Dem neuen Gerätehaus wieder ein Stück näher

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Ein wichtiges Etappenziel hat die Wache 5 nun geschafft: Die Baugenehmigung für den Walldorfer Feuerwehrgerätehaus-Um- und Ausbau ist da. Noch ein Anlass mehr für das traditionelle Feuerwehrfest am Samstagnachmittag.

 
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Die Baugenehmigung nun schwarz auf weiß in den Händen zu halten, das hatte für die Walldorfer Feuerwehrführung sicher etwas sehr Beruhigendes. Bürgermeister Fabian Giesder und Gabriele Bracke vom Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen brachten das wichtige Dokument am Samstagnachmittag zur großen Freude der Kameraden mit zum Feuerwehrfest nach Walldorf. Das Stadtoberhaupt erinnerte bei der Übergabe der vom Landkreis ausgestellten Baugenehmigung daran, dass dieser Gerätehausbau schon auf der Prioritätenliste zum Eingliederungsvertrag Meiningen – Walldorf ganz oben gestanden hatte. Umso größer ist nun die Erleichterung darüber, dass das Vorhaben in überschaubarer Zeit Gestalt annehmen könnte.

Im vorigen Jahr war schon ein ehemaliges Wohngebäude neben den alten Feuerwehrgerätehaus abgerissen worden, um den nötigen Bauplatz für die geplante Erweiterung zu schaffen. Mit der bewilligten Baugenehmigung können nun endlich die Ausschreibungen der Bauleistungen starten, um möglichst rasch den eigentlichen Bau zu beginnen. Wann genau es tatsächlich losgehen kann, werden erst die Ausschreibungsergebnisse zeigen.

Mit dem Gerätehaus-Neubau bekommt die Wache 5 (zu der auch Wallbach gehört) drei Stellplätze für ihre Feuerwehrfahrzeuge und auch einen Waschplatz für die Autos. Das alte Feuerwehrgebäude indes wird grundlegend saniert und modernisiert. Beispielsweise bekommen die Kameraden eine größere Umkleide. Wer sich ein genaues Bild machen wollte, wie das Ganze mal ausschauen soll, bekam beim Feuerwehrfest dazu Gelegenheit: Die Architektin hatte die Planungsunterlagen ausgestellt.

Trotz der Hitze machten sich doch etliche Walldorfer auf den Weg zum Fest. Den ganzen Nachmittag über war ein Kommen und Gehen. Der Ortsteil nimmt eben großen Anteil daran, was sich bei seiner Feuerwehr tut. Außerdem hatte sich nach drei Jahren Pause Besuch aus Walldorf-Möhrfelden angesagt. Mit den Kameraden der dortigen Feuerwehr sind die hiesigen Walldorfer nämlich seit vielen Jahren eng verbunden und die Freude über das Wiedersehen nach so langer Zeit war auf beiden Seiten groß.

Neben dem gemütlichen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen, Bratwürsten, Bräteln und erfrischenden Getränken ließen es sich die Gastgeber nicht nehmen, eine imposante Schauvorführung ihrer Einsatzbereitschaft zu geben. Ein simulierter Unfall, bei dem ein Traktor und ein Pkw zusammengekracht waren und eine (entsprechend geschminkte) Person im Auto eingeklemmt wurde, bildete die Ausgangssituation. Wie „im richtigen Leben“ eilten die Feuerwehrkameraden und der Rettungsdienst zur Hilfe. Doch ehe die Sanitäter ihrer Arbeit nachgehen konnten, mussten erst die Feuerwehrleute mit ihrer Rettungstechnik ran ans Auto und das Unfallopfer befreien.

Die Kinder hatten ihren Spaß auf der Hüpfburg und an Fahrten im Feuerwehrauto. any

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