Waldbrand in Gehren 200 Quadratmeter Wald in Flammen

Im Gehrener Wald hat am Montagnachmittag eine Fläche von rund 200 Quadratmetern gebrannt. Das Feuer drohte, auf eine Forstmaschine überzugreifen. Jede Sekunde zählte.

 
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Alarm im Gehrener Wald. Dort stand am Montagnachmittag südwestlich der Stadt am Brandskopf eine Fläche von rund 200 Quadratmetern in Flammen. Nach Aussagen von Karsten Rose, Leiter des Forstamtes Gehren, drohte das Feuer zunächst auf die Forstmaschine eines dort tätigen Unternehmers überzugreifen. „Dass die Maschine dort stand, hatte seine Richtigkeit“, so Rose. Zwar war gerade kein Beschäftigter des Unternehmens vor Ort, die Mitarbeiter von Thüringenforst konnten die Maschine aber in letzter Sekunde aus der Gefahrenzone bringen. „Das war wichtig – nicht nur für die Maschine, sondern auch für die Umwelt“, so Rose.

Etwa 30 Rettungskräfte der Feuerwehren aus Ilmenau, Langewiesen und Gehren waren im Einsatz. „Sie waren blitzschnell vor Ort, das hat Schlimmeres verhindert“, lobte Rose die Schnelligkeit der Einsatzkräfte.

Zunächst wurde wegen einer Rauchentwicklung im Wald nur die Gehrener Wache alarmiert. „Nachdem sich bestätigt hatte, dass es brennt, wurden auch die Kameraden aus Ilmenau und Langewiesen hinzugezogen“, so Stadtbrandmeister Andreas Meißler. Vom Rettungspunkt der ICE-Strecke aus hatten sich die Einsatzkräfte einen Überblick über die Lage verschafft.

Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch aufwendig, da der Waldboden großflächig umgegraben werden musste. Die Rettungskräfte mussten mit Tanklöschfahrzeugen das Wasser zur Einsatzstelle bringen. „Vor Ort gibt es ja nichts“, so Meißler. Hilfe erhielten die Feuerwehrleute auch vom Forst selbst. Eine Rückemaschine half beim Umgraben des Bodens. Die Rettungskräfte selbst schritten mit Schaufeln und Harken zur Tat, trugen auch spezielle Waldbrandrucksäcke, um punktuell löschen zu können.

Gegen 16 Uhr war das Feuer laut Thüringenforst weitestgehend gelöscht. Man hatte schließlich eine Brandwache eingerichtet, um die Örtlichkeit im Auge zu behalten. Angaben zu Verletzten oder zur Brandursache gab es zunächst nicht.

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