Suhl - Trotz einhelliger Ablehnung bei der Linken hält der „Campact“-Verein an seiner Kampagne für Frank Ullrich (SPD) als gemeinsamen rot-rot-grünen Gegenkandidaten zu Hans-Georg Maaßen (CDU) im Bundestagswahlkreis 196 fest. Im „Kampf für die Demokratie“ sollten sich Linke und Grüne hinter Ullrich stellen, sagte „Campact“-Sprecher Chris Methmann am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung. „Es wäre doch fatal, wenn Maaßen gegen die Mehrheit im Wahlkreis in den Bundestag einzieht – allein aufgrund von Partei-Egoismen”, erklärte er. Die Umfrage habe gezeigt, dass Ullrich der aussichtsreichste Kandidat sei. „Es geht im Wahlkreis 196 nicht mehr einfach nur darum, welcher Kandidat wie viele Stimmen auf sich vereint – sondern darum, die direkten Angriffe Maaßens auf die Demokratie abzuwehren“, so die Argumentation.