Wahlkampf Schipanski will Forschung an Künstlicher Intelligenz vorantreiben

Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski und der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Professor Reimund Neugebauer, besuchten unter anderem das Fraunhofer-IDMT in Ilmenau. Foto: Maximilian Wiegand

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski hat die Fraunhofer-Institute im Ilm-Kreis besucht. Im Falle einer Wiederwahl möchte er die Forschungseinrichtungen weiter unterstützen.

 
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Ilmenau - Gemeinsam mit dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft Professor Reimund Neugebauer informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski in seiner Funktion als Senator der Fraunhofer-Gesellschaft über die Arbeit und Forschungsschwerpunkte verschiedener Fraunhofer-Institute im Ilm-Kreis.

In diesem Zusammenhang besuchten der Neugebauer und Schipanski das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) in Ilmenau. Auch der Präsident der Technischen Universität Ilmenau, Professor Kai-Uwe Sattler, nahm teil. Im Mittelpunkt des Austausches stand dabei das neu gegründete Leistungszentrum Intelligente Signalanalyse- und Assistenzsysteme, welches von den in Ilmenau ansässigen Fraunhofer-Instituten mit auf den Weg gebracht wurde. Das Leistungszentrum setzt dabei wichtige Maßstäbe im Bereich der anwendungsorientierten Forschung für Künstliche Intelligenz (KI).

Nächster Schritt dabei ist es, dass Leistungszentrum mit den Aktivitäten der Technischen Universität Ilmenau stärker zu verzahnen. Ziel ist letztendlich die Gründung eines KI-Transferzentrums, welches vom Bund unterstützt wird. Gemeinsam mit Vertretern der Fraunhofer-Institute fand hierzu ein Austausch statt. „Der Bund hat umfangreiche Programme für die Förderung von KI in den nächsten Jahren auf den Weg gebracht. Die Errichtung eines KI-Transferzentrums in Ilmenau ist mir dabei ein wichtiges Anliegen, für das ich mich weiter einsetzen möchte“, betonte Schipanski.

Zu Besuch waren der Bundestagsabgeordnete und Reimund Neugebauer zudem im Batterie-Innovations- und Technologie-Center (BITC), der neuen Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Arnstadt am Erfurter Kreuz.

Bestandteil der dortigen Arbeit ist die Erforschung der Potenziale der Batteriefertigung und -Produktion unter anderem für die heimische Wirtschaft. Die Realisierung des BITC am Erfurter Kreuz geht somit auch mit der weiteren Vertiefung der bestehenden Kooperation mit CATL einher, dem Weltmarktführer im Bereich der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. Schwerpunkt des BITC ist die Thematik des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien, um die Rohstoffe wieder zu gewinnen. Der ebenfalls anwesende CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Bühl verwies darauf, dass das BITC ein wichtiger Faktor für die Ansiedlung des CATL ist und dass von Landesseite aus Mittel über 13,5 Mio. Euro für das BITC bereitgestellt worden.

Ein weiterer Forschungspunkt des IKTS am Standort Arnstadt liegt zudem im Bereich des grünen Wasserstoffes. Schipanski möchte den weiteren Ausbau der Forschungsaktivitäten in Arnstadt nach eigenen Angaben unterstützen: „Das Bundeskabinett hat 2020 eine Wasserstoffstrategie beschlossen und möchte die Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologie in den nächsten Jahren weiter voranbringen. Wichtig dabei ist, dass auch Arnstadt von den Wasserstoff-Aktivitäten des Bundes profitiert. Dafür werde ich mich weiter stark machen.“

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