„Jeder hat ein Haus oder wohnt irgendwo, muss heizen“, beschrieb Dagmar Eger die Situation. Daher sei jeder Bürger irgendwie von diesem Wärmeleitplanungsgesetz betroffen, dass am 1. Januar 2024 in Kraft trat. Das besagt nichts anderes, so die Projektingenieurin von BCC Energie aus Schkeuditz, dass Kommunen eine Wärmeleitplanung aufstellen müssen. Darin ist zu definieren, wie die Stadtgebiete ab 2045 klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Wo kann künftig also Fernwärme aus erneuerbaren Energien, Biogas oder Wärme aus Windkraftstrom genutzt werden, wo sind Wärmepumpen sinnvoll? Gibt es Prozess- und andere Abwärme, die eingesetzt werden kann? Muss die Kommune das Fernwärmenetz ausbauen oder gibt es weitere Versorgungsmöglichkeiten? Diese und viele andere Fragen soll die Wärmeleitplanung beantworten. Damit Bürger und Firmen in Meiningen bis 2045 treibhausneutral mit Wärme versorgt werden können. Das Konzept dafür soll die BCC Energie erarbeiten. Am Montagabend hatte die Stadt nun ins Volkshaus eingeladen, um über die Wärmeleitplanung zu informieren. Meiningens Klimaschutzmanagerin Maria Götze, die den Abend moderierte, gab zunächst Einblicke in die ersten Arbeitsschritte.