Die VR-Bank Bad Salzungen/Schmalkalden will ihren rund 18 000 Anteilseignern für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividende ausschütten. Das habe die Leitung der Bank auf der Generalversammlung am Dienstagabend in Bad Salzungen angekündigt, erfuhr diese Zeitung aus Teilnehmerkreisen der nicht öffentlichen Veranstaltung. Als Grund nannte die Leitung einen Verlust von einer halben Million Euro, der trotz aller Sicherheiten durch den Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) bleibe. Die Bilanz für das Jahr 2022 soll insgesamt einen Fehlbetrag in dreistelliger Millionenhöhe ausweisen. Dieser kommt vor allem durch Wertberichtigungen bei Immobilien und Krediten zustande. Für die Finanzlücke bürgt zu einem großen Teil aber der Bundesverband.