Wie eine „Insel“ thront der Muppberg im Neustadter Kessel zwischen Thüringer Schiefergebirge, Sonneberger Unterland und dem steilen Anstieg in Richtung der Hochebene bei Sonnefeld. Eine wichtige Landmarke ist der Neustadter Hausberg auch heute noch und die Anfahrt, egal aus welcher Himmelsrichtung signalisiert den Einheimischen, dass sie auf den richtigen „Kurs“ sind. Das war bereits vor jahrausenden der Fall, denn im Raum Neustadt kreuzten sich bereits in der Vorgeschichte wichte Verkehrswege. Darauf hatte jüngst der Archäologe Philipp Schinkel während eines Vortrages hingewiesen, zu dem der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) eingeladen hatte. Die Vortragsreihe zur früheren Neustadter Geschichte – dort erinnert man aktuell an die erste schriftliche Erwähnung von 775 Jahren – wird nun fortgesetzt. Thomas Schwämmlein wird sich demnächst mit Neustadt im Netz vormoderner Verkehrswege befassen.