Es gibt mehrere Namen für das, was die Thüringer Landesregierung, nun vorlegt hat: Hitzetoolbox. Oder: Hitzewerkzeugkasten. Tatsächlich aber ist es eine pdf-Datei, in der insgesamt 30 Maßnahmen beschrieben sind, die Kommunen bei sich vor Ort umsetzen können, um Menschen in großen und kleinen Städten und Dörfern vor den Folgen des Klimawandels zu schützen – sofern man sich davor überhaupt schützen kann. Dass Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) bei der Vorstellung dieses Konvoluts am Dienstag in Erfurt stolz betont, diese Merkblattsammlung liege digital vor und sei über das Internet abrufbar, sodass auch wirklich jede Kommune ganz einfach Zugriff darauf habe, sagt natürlich viel über die gewöhnlichen Digitalfähigkeiten von Verwaltungen in Deutschland aus. Immerhin schreiben wir das Jahr 2023.