Suhl übernahm ab der Mitte des ersten Satzes die Führung und baute sie aus, denn bei ihnen stimmte die Konzentration und die Einsatzbereitschaft. Mit 25:18 ging der erste Satz des Finales an den VfB. Mit harten Aufschlägen und unermüdlichen Abwehraktionen zogen die Suhler Mädchen dann schließlich den Dresdnerinnen den Zahn und der zweite Satz ging „verdient“ (so die Dresdner Trainerin) mit 25:12 an Lena Hoffmann, Annalena Noack, Lucy Wagner, Frieda Seeber, Maria Schilling und Florentine Arndt.
Kein deutsches Finale
Dass ein bisschen von VfB-Maskottchen Wolfi in den Suhler Spielerinnen steckt, hat man am letzten Punkt zum Turniersieg gesehen, bei dem der Ball kaltschnäuzig im Shortcut links vorn sehr kurz gespielt wurde und als der Gegner, der den Ball geradeso rettete, am Boden lag, versenkte man das Spielgerät platziert und nicht erreichbar lang in die Mitte des Feldes. Ball tot. Spiel gewonnen. Match gewonnen. Unglaublicher Jubel. „Ich bin mega stolz auf die Mädchen. Schade, dass wir uns nicht deutschlandweit messen können“, so Trainerin Annamaria Polgar. Erst ab der Altersklasse U14 dürfen Nachwuchsmannschaften an Deutschen Meisterschaften teilnehmen.