Dass der VfB Suhl noch gewinnen kann, hatte er also gegen Baku schon bewiesen – am Freitagabend, keine 24 Stunden vor der Bescherung, legte die Mannschaft von Cheftrainer Laszlo Hollosy nach. Mit 3:2 (16:25, 25:18, 25:16, 20:25, 15:8) zeigten die zuletzt durch Verletzungen so arg gebeutelten Gastgeberinnen, wozu sie noch in der Lage sind. Beide Mannschaften, die vor dem Anpfiff als Achter beziehungsweise Neunter in der Tabelle lediglich ein Platz voneinander trennte, wollten sich nicht die Blöße geben, am heutigen 24. Dezember überall als Verlierer vermeldet zu werden. So wie es die Suhlerinnen bei ihrer bisher einzigen Niederlage gegen die Erfurterinnen im November 2018 erleiden mussten, als sie gegen den Konkurrenten aus der Landeshauptstadt mit 0:3 verloren.