Ihre Mannschaft macht einen Punkt oder besser noch, sie selbst macht einen Punkt – dann geht es los, das Schauspiel. Leana Grozer springt nach vorn, breitet beide Arme vor sich aus und lässt einen Jubelschrei los. Der, wäre es in der Wolfsgrube nicht so ohrenbetäubend laut gewesen, wohl sogar noch Zella-Mehlis erschüttert hätte. Die 17-Jährige, vergangenen Samstag im Pokal-Achtelfinale des SSC Palmberg Schwerin beim VfB Suhl Lotto Thüringen, ist eine Naturgewalt. Gesichtszüge, Gesten, ihre Art Volleyball zu spielen – all das erinnert gewaltig an ihren Papa, Deutschlands wohl bekanntesten Volleyballer Georg Grozer, Spitzname „Hammerschorsch“.