Volleyball-Bundesligist kämpft in Schwerin, muss sich aber erneut geschlagen geben. Schade, denn ein Tiebreak wäre drin gewesen.
Volleyball-Bundesligist VfB Suhl Lotto Thüringen hat das sechste Punktspiel in Folge verloren. Beim Schweriner SC unterlag die Mannschaft von Suhls Trainer Laszlo Hollosy mit 1:3 (19:25, 25:21, 19:25, 21:25). Nach dem verlorenen ersten Satz steigerten sich die Suhlerinnen, die am Mittwoch dem Einzug ins Halbfinale des Challenge Cups perfekt gemacht hatten vor allem über die starke Abwehrleistung von VfB-Libera Yurika Bamba.
Einmal drin im Spiel ließ der VfB anschließend nicht mehr locker. Im vierten Satz führten die Gäste sogar mit 7:3. Erste Hoffnungen auf einen Tiebreak und damit mindestens einen Punkt für den VfB keimten auf. Doch nachdem die Schweriner Libera Anna Pogany mit gesundheitlichen Problemen vom Feld musste, schien der Kampfgeist der Gastgeberinnen erst recht geweckt, und über eine Aufschlagserie der niederländischen Nationalspielerin Indy Baijens starteten sie eine erfolgreiche Aufholjagd. Ausgerechnet Suhls Roosa Laakkonen, die erst am Freitag ihren Vertrag beim VfB um ein Jahr verlängert hatte, „verwandelte“ den zweiten Schweriner Matchball.
„Suhl hat es uns heute richtig schwer gemacht“, befand Schwerins Marie Hölzig, die von Hollosy zur wertvollsten Spielerin des Abends gewählt wurde. Diese anerkennende Aussage sollte den Suhlerinnen zumindest ein kleiner Trost für dieses in Summe nach in der Liga ernüchternden Wochen wieder stärkere Spiel sein.
