Volleyball, Bundesliga VfB Suhl gewinnt mal wieder

Der VfB Suhl gewinnt gegen den USC Münster mal wieder ein Bundesligaspiel und hält Anschluss an die Playoffplätze.

Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VfB Suhl Lotto Thüringen haben ihr Heimspiel gegen den USC Münster mit 3:1 (23:25, 27:25, 25:22, 25:21) gewonnen.

Wollte der VfB den Anschluss an die Playoffplätze der ersten acht Mannschaften nicht endgültig aus den Augen verlieren, dann musste er am Samstag gewinnen. Das stand bereits vor dem Anpfiff des Spiels am Samstag in der Suhler Wolfsgrube fest. Entsprechend konzentriert ging die Mannschaft von Suhls Cheftrainer Laszlo Hollosy, derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Aufgabe gegen den Sechsten aus dem Westfälischen an. Mit 4:0 und 6:1 gingen die Gastgeberinnen in Führung, nachdem sie mit starken Abwehrleistungen überzeugt hatten. Auch im Block gelangen ihnen zu diesem Zeitpunkt noch gute Aktionen. Doch der Gegner, der eine äußerst stabile Saison spielt, steckte nicht auf, glich beim 20:20 aus und holte sich routiniert den ersten Satz. Hollosy fluchte am Spielfeldrand und wurde in einer Auszeit kurz vor Satzende laut. Wie dieser Satz noch verloren werden konnte, das wusste wohl niemand in der Halle, in die 676 Zuschauer gekommen waren.

Fast wäre der zweite Satz aus Suhler Sicht ähnlich tragisch zu Ende gegangen. Waren die Gäste diesmal doch noch hartnäckiger und hielten nun dauerhaft dagegen. Zwar gelang es dem VfB immer wieder einige Nadelstiche zu setzen, wirklich abschütteln ließ sich Münster aber nicht. Die Schlussphase war erneut nichts für schwache Nerven – diesmal aber mit dem glücklicheren Ende für die Suhlerinnen, bei denen Außenangreiferin Julia Brown den dritten Satzball verwandelte.

Im dritten Satz gingen die Suhlerinnen zum ersten Mal beim 15:14 in Führung, nachdem sie zuvor Rückstände von 0:4 und 7:12 wettgemacht hatten. Doch erneut erwiesen sich die Münsteranerinnen als zäher Gegner, der keinen Ball verloren geben wollte. Wieder ging es hin und her, ehe sich der VfB auf zwei Punkte absetzte und seinen ersten Ball, wieder durch Julia Brown, verwandelte. Im vierten Durchgang führte der VfB bereits mit 11:6, ehe sich der USC erneut zurückkämpfte und es erneut eine spannende Schlussphase gab. Längst schenkten sich beide Mannschaften nichts mehr. Beim VfB übernahm jetzt Juliette Fidon-Lebleu Verantwortung und brachte ihre Farben mit 21:18 in Führung. Der spätere 24:21-Vorsprung sollte reichen.

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