Im zweiten Satz übernahm zunächst erneut Dresden die Regie auf der Anzeigetafel. 6:8 der Zwischenstand aus Suhler Sicht. Doch erneut war es Roosa Laakkonen, die im Verbund mit Außenangreiferin Eva Hodanova und Diagonalangreiferin Danielle Harbin den Spieß einfach umdrehte und Dresden häufiger zu Fehlern zwang. Selbst die gefürchteten Dresdner Challenges, also die Video-Überprüfung von Schiedsrichter-Entscheidungen, zündeten beim Gegner nicht. Dafür aber jene von Suhls Cheftrainer Laszlo Hollosy, der den Satzball checken ließ – die Zuschauer bejubelten den korrekten Ball zur 2:0-Satzführung. In Satz Nummer drei sollte sich das Szenario der beiden vorangegangenen nicht wiederholen, führten doch die Dresdnerinnen jetzt durchgehend, während der VfB nun oft mit sich selbst zu tun hatte. Das Szenario des dritten wiederholte sich im vierten Satz: Früh hatte es den Anschein als bereiteten sich die Gastgeberinnen schon auf den Tiebreak vor. Dabei hätten sie ihn eigentlich vermeiden sollen, waren sie doch in der vergangenen Saison in den alles entscheidenden Sätzen in jedem einzelnen Versuch gescheitert.