Der Dresdner SC hat bei der Neuauflage des Supercups Schwerin erneut bezwungen. Derweil ist der VfB Suhl zum Zuschauen verurteil.
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– Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben sich drei Tage nach der klaren 0:3-Niederlage in Stuttgart eindrucksvoll zurückgemeldet. Der deutsche Pokalsieger setzte sich im Spitzenspiel gegen den deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin mit 3:2 (25:23, 21:25, 24:26, 25:20, 15:6) durch. Damit verpassten die Mecklenburgerinnen die Revanche für den Supercup, den vier Wochen zuvor ebenfalls die Dresdnerinnen für sich entschieden hatten.
Vor der stimmungsvollen Kulisse von 3.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena lieferten sich beide Mannschaften einen spannenden und bis zum Schluss hart umkämpften Schlagabtausch. Nachdem die Gastgeberinnen den ersten Satz knapp gewonnen hatten, drehte Schwerin in den folgenden beiden Abschnitten mit druckvollem Aufschlagspiel und einer guten Block- und Feldabwehr die Partie zu seinen Gunsten.
Im vierten Durchgang meldete sich der Supercup-Gewinner zurück und brachte insgesamt wieder mehr Energie aufs Feld. Vor allem lief Diagonalangreiferin Marta Levinska (insgesamt 26 Punkte), die später auch als wertvollste Spielerin geehrt wurde, zu großer Form auf. Der Satzausgleich gab den Schützlingen von Alexander Waibl Rückenwind. Im Tiebreak-Satz ließen sie den Mecklenburgerinnen, die sich einige Fehler mehr erlaubten, keine Chance und verwandelten nach 128 umkämpften Minuten mit einem Block den ersten Matchball.
Der VfB Suhl hatte am Wochenende spielfrei. Ursprünglich stand das Heimspiel gegen den SC Potsdam auf dem Programm. Doch der Traditionsverein hatte seine Mannschaft weger arger finanzieller Probleme kurz vor der Saison zurückgezogen. Das nächste Heimspiel für den VfB steht am kommenden Samstag (18 Uhr) im DVV-Pokal an. Gegner ist Aufsteiger Blaubären TSV Flacht. Eine Woche später geht es in der Meisterschaft wiederum mit einem Heimauftritt gegen den USC Münster weiter.