Veste Heldburg Ein exemplarischer Denkort

Die Veste Heldburg ist ein Denkort. Am Mittwoch Foto: www.frankphoto.de/Hildburghausen

Die Veste Heldburg steht im Forschungs- und Bildungsprojekt „Denkorte“ exemplarisch für den Bereich der DDR-Heimerziehung. Staatssekretärin Tina Beer wird dort am Mittwoch eine Denkorte-Markierung am Zugang zur Burg enthüllen.

 
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Heldburg - Staatssekretärin Tina Beer besucht am Mittwoch, 4. August, den „Denkort Veste Heldburg“. Die Veste Heldburg steht im Forschungs- und Bildungsprojekt „Denkorte“ exemplarisch für den Bereich der DDR-Heimerziehung. Auf der Burg befand sich zwischen 1954 und 1982 ein DDR-Kinderheim mit angeschlossener Grundschule. Später als Sonderschulheim weitergeführt, war es Heim und Schule für Hilfsschüler. Als die „schönste Zeit meiner Kindheit“ beschreiben die einen ihre Zeit auf der Burg. Andere ehemalige Heimkinder sprechen von der „Hölle“ auf der Veste. Für sie ist der Aufenthalt mit der Erfahrung seelischer und körperlicher, auch sexualisierter Gewalt verbunden.

Die Veste Heldburg zählt zu den ersten beiden Denkorten in Thüringen, die im vergangenen Jahr vom Projektträger, dem Verein Künstler für Andere e. V., und seinen Kooperationspartnern mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei eingerichtet wurden. Damit verbunden ist das Setzen einer Denkorte-Markierung, die nun enthüllt wird.

Die Veste Heldburg zählt zu den ersten beiden Denkorten in Thüringen, die im vergangenen Jahr vom Projektträger, dem Verein Künstler für Andere e. V., und seinen Kooperationspartnern mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei eingerichtet wurden. Damit verbunden ist das Setzen einer Denkorte-Markierung, die nun enthüllt wird.

Zunächst finden Führungen mit Zeitzeugen durch die Räume des ehemaligen DDR-Kinder- und Sonderschulheims in der Veste Heldburg statt. Anschließend soll dann die Denkorte-Markierung vom Projektteam und der Staatssekretärin Tina Beer am Zugang zur Burg enthüllt werden.

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