Untersuchen Wer gesund ist und keine Medikamente einnimmt, braucht vor einem kurzen Heilfasten in der Regel keine Rücksprache mit seinem Hausarzt zu halten, sagt der Facharzt Andreas Michalsen.
Abführen Zu Beginn der Fastentage nehmen viele Fastende ein Abführmittel ein, um den Darm zu entleeren. Das muss nicht zwingend sein, meint Michalsen. Aber: „Die meisten, die abführen, fühlen sich anschließend ein bisschen wohler, da sie weniger Hunger haben und sich erleichtert fühlen.“
Arbeiten Ob man während der Fastentage zur Arbeit geht oder lieber zuhause bleibt, muss jeder individuell entscheiden. Auf jeden Fall aber sollte man sich bewegen, sagt Michalsen: „Durch den Fettabbau entsteht Säure im Körper, daher sollte man spazieren gehen oder leichten Sport zu treiben.“ Nur auf der Couch zu liegen sei eher kontraproduktiv.
Trainieren Leistungssportler sollten ein bisschen kürzer treten, rät Michalsen. Alle anderen können ihr normales Training weiterführen. Während der Fastenwoche werde zwar ein wenig Eiweiß abgebaut, das habe aber keine Bedeutung: „Solange man Kalorien zu sich nimmt – und da reichen wirklich ganz wenige, wie es beim Saft-Fasten der Fall ist – baut man eigentlich nicht in nennenswerter Weise Muskeln ab.“
Einsteigen Zum Einstieg lohnt es sich unter Umständen, ein Buch über das Heilfasten zu kaufen oder unter Anleitung zu fasten: „In der Gruppe fällt das Durchhalten leichter, zudem erfährt man vom Fastenleiter viel Wissenswertes zum Thema.“