Das Leiden des Lokalmatadors
In Mexiko-Stadt drohte der nächste Zweikampf zwischen Verstappen und Norris. Bevor der Brite aber ansetzen konnte, bog Verstappen zum Reifenwechsel in die Box ab. 20 Sekunden standen seine Mechaniker wie eingefroren um den Wagen, erst als die Strafe abgelaufen war, legten sie los. Als 15. reihte er sich wieder ein - einen Platz hinter seinem Teamkollegen Sergio Pérez.
Der mexikanische Lokalmatador wollte sein Heimrennen zur Wende einer nach eigenen Worten "schrecklichen Saison" machen. Nach einer weiteren Enttäuschung auch noch vor den eigenen Fans muss er aber wohl mehr denn je um seine Zukunft an der Seite von Verstappen bangen. Denn was mit Red Bull auch möglich ist, zeigte dieser. Einen nach dem anderen schnappte er sich und lag 30 Runden vor Schluss schon wieder auf Platz sechs. Doch nicht nur Verstappen sah, dass dunkle Wolken aufzogen.
Regen hätte die Reihenfolge noch mal durcheinander wirbeln können. Norris wollte darauf nicht warten. Er versuchte, den Rückstand auf die beiden Ferraris zu verkürzen. Und das gelang zumindest bei Leclerc.