Italienische Momente
Umrahmt von italienischer Musik, virtuos vorgetragen von Kerstin Langenhan auf der Flöte und Claudia Buder am Konzertakkordeon, gab Andreas Kramer sehr ausführlich und detailliert Einblick in sein Schaffen und seine Gedankenwelt. Die kleinen, schönen Räume der Galerie hätten ihn sehr gereizt und bei der Auswahl seiner Arbeiten sehr inspiriert, sagt der von seiner Ehefrau, seiner Mutter und seiner Schwester nach Zella-Mehlis begleitete, in Katzhütte geborene und in Meuselbach aufgewachsene Künstler, der Grafik und Malerei auf Burg Giebichenstein studierte und in Berlin lebt. Gerade für die kleinformatigen, zumeist 20 mal 20 Zentimeter großen Aquarelle, die auf der oberen Etage zu sehen sind, seien die kleinen Räume wie geschaffen. In diesem Aquarellen spiegelt sich die große Sehnsucht und Verbundenheit von Kramer mit Italien wider. Viele der Bilder entstanden auf seinen wegen durch Italien und sind inspiriert von der Atmosphäre und den Farben Venedigs, wo er zehn Jahre lebte, Siziliens, der Toskana oder Liguriens – auch wenn sie keine konkreten Orte zeigen.