Jena (dpa/th) - Autofaherinnen und Autofahrer, die am Freitag auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden unterwegs waren, mussten Geduld mitbringen: Wegen schwerer Unfälle ist die A 4 bis zum Nachmittag gleich zweimal voll gesperrt worden. So kam es sowohl am Mittag als auch am Morgen, erst bei Jena und dann bei Gotha, in Richtung Dresden zu Vollsperrungen - und kilometerlangen Staus. Am Mittag rutsche ein Auto auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Wandersleben und Neudietendorf unter einem Lkw; der Fahrer wurde nach Angaben der Autobahnpolizei "schwer eingeklemmt". Er sei schwer verletzt, hieß es. Rettungskräfte seien im Einsatz, die Richtungsfahrbahn Dresden wegen der Bergungsarbeiten gesperrt. Autos sollte eine Rettungsgasse bilden. Zunächst war unklar, wie es genau zu dem Unfall kam. Es war bereits der zweite große Unfall, der am Freitag den Verkehr auf der A4 in Thüringen Richtung Dresden behinderte. Knapp drei Stunden Vollsperrung, Stau und Verletzte gab es bereits am Morgen bei Jena. Nach einer Karambolage mit drei beteiligten Fahrzeugen der Bereitschaftspolizei in einem Tunnel bei Jena blieb die Autobahn 4 in Fahrtrichtung Dresden am Freitag für Stunden voll gesperrt. Nach Angaben der Polizei vom Morgen sind die Beamten im Konvoi in den Jagdberg-Tunnel gefahren, "als plötzlich mitten auf der Fahrbahn ein Pannenfahrzeug stand". In dem Auto, das nach Angaben der Polizei ein Rad verloren hatte und deshalb nicht weiterfahren konnte, saß eine 24-Jährige mit einem halbjährigen Baby. Sowohl die Frau als auch das Baby kamen in ein Krankenhaus. Am Mittag dann die Entwarnung: Das Baby blieb unverletzt. Lediglich die Frau wurde leicht verletzt.