Vereinsarbeit Bilderchroniken als Spende abgegeben

Peter Engelhard und Carmen Erhardt haben die Bände der Schmiedefelder Bilderchronik sortiert. Foto: Klaus-Dieter Völker

Es soll eine Umstrukturierung in Sachen Tourist-Information Schmiedefeld geben. In diesem Zusammenhang wurde Kommissionsware ausgelagert.

 
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Schmiedefeld - Die Vorsitzende des Kirchbaufördervereins der Erlöserkirche Schmiedefeld, Carmen Ehrhardt, und das Vorstandsmitglied vom Heimat- und Theaterverein Schmiedefeld, Peter Engelhardt, bedanken sich für eine großzügige Spende in Form von Bilderchroniken. Möglich wurde dieses, da der Autor und Verleger Gunter Heß aus Gießübel sein Gewerbe abgegeben und seinen Ruhestand angetreten hat.

Mit der Fotografie ist Gunter Heß aufgewachsen. Die Fotografie hat ihn im Arbeitsleben als Diplom-Ingenieur nicht losgelassen. Bei der Neuorientierung des Berufslebens in den 1990er Jahren spielte seine Leidenschaft Fotografie eine große Rolle. Seine Palette reichte von Ansichtskarten (auch von Schmiedefeld und Vesser) bis hin zu Chroniken für Orte und Vereine. Ebenso Fotografien von Hochzeiten bis zu Klassentreffen.

Monika Möller in Funktion der Leiterin des Fremdenverkehrsamtes der damaligen Gemeinde Schmiedefeld stellte den Kontakt zwischen Gunter Heß und den Ortschronisten Klaus-Dieter Völker her. Bei beiden stimmte die Chemie und so machten sie sich an die Arbeit, eine Bilderchronik von Schmiedefeld anzufertigen. Dank der Bereitwilligkeit vieler Schmiedefelder, Fotos aus ihren Alben zur Verfügung zu stellen, blieb es nicht bei einer Bilderchronik, sondern es wurde eine ganz Serie von Heften.

Die Bilderchroniken von Schmiedefeld beschreiben den Zeitraum von 1870 bis 2011. Bereichert werden diese Bände durch ein Sonderheft über die 575-Jahr-Feier und das Jubiläum 125 Jahre Blasmusik. Gunter Heß sagt von sich: „Als Sohn eines Fotografen liegen mir dabei die Bilddokumente des letzten Jahrhunderts besonders am Herzen.“ Den sogenannten Restbestand dieser Bilderchroniken schenkte er seinem Mitautor Klaus-Dieter Völker. Da beide ihre Kontakte pflegen, vereinbarten sie, diese Überlassung als Spende an den Kirchbauförderverein der Erlöserkirche und dem Heimat- und Theaterverein zu geben. Mit dieser Spende wird den Vereinen die Möglichkeit gegeben, aus den Erlösen des Verkaufs ihren finanziellen Ausfall durch fehlende Veranstaltungen zu mindern. Beide Vereine werden die Hefte jeweils für fünf Euro verkaufen oder als Spende abgeben. kdv

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