Verein Werra-Wartburgregion Neu aufgestellt

red
Vorstand des Vereins Werra-Wartburgregion: Maik Klotzbach, Sylvia Hartung, Ralph Groß (vorn von links), Mathias Richter, Detlef Schulz (hinten von links). Foto: Verein

Im Verein „Werra-Wartburgregion“ können künftig neben Kommunen auch Bürger und Unternehmen der Region Mitglied werden.

 
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Zur Mitgliederversammlung des Werra-Wartburgregion e.V. im Haus der Vereine in Barchfeld-Immelborn stand neben der Vorstands-Neuwahl auch die Änderung der Satzung des Vereins an. So will sich der Verein in Zukunft für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen der Region öffnen und lädt diese ein, neben den bisher beteiligten Gemeinden Mitglied zu werden, um sich für die Entwicklung der Werra-Wartburgregion einzusetzen. Ein entsprechender Aufnahmeantrag soll in Kürze auf der Homepage des Vereins zur Verfügung stehen.

Sylvia Hartung, vormalige Bürgermeisterin von Gerstungen, wurde aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung bei der Entwicklung der Werra-Wartburgregion als Vorstandsvorsitzende des Vereins wiedergewählt. Des Weiteren gehören zum Vorstand als erster Stellvertreter Ralph Groß, Bürgermeister der Gemeinde Barchfeld-Immelborn, und als zweiter Stellvertreter Maik Klotzbach, Bürgermeister der Stadt Werra-Suhl-Tal, sowie als weitere Vorstandsmitglieder Detlef Schulz, Stabsstelle Tourismus der Stadt Bad Salzungen, und Mathias Richter, Hauptamtsleiter in Gerstungen.

Nach der Wahl stand die Projektarbeit für das laufende und kommende Jahr im Fokus der Diskussion. So wurde für das aktuell laufende Projekt für den Alltagsradverkehr – gefördert mit 1,4 Millionen Euro vom Bundesumweltministerium im Programm „Klimaschutz durch Radverkehr“ und unterstützt vom Verkehrsunternehmen Wartburgmobil – die Aufstellung von Fahrradabstellanlagen an ÖPNV-Knotenpunkten geklärt.

Neben der Errichtung von Abstellanlagen und dem Bau von Radwegen sind auch Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Bestandteil des Radverkehrsprojekts. Dazu gehört das „Schlösserradeln in der Werra-Wartburgregion“, das am vergangenen Sonntag als Sternfahrt zum Schloss Marksuhl und weiter nach Bad Salzungen stattfand. Ein weiteres wichtiges Event in diesem Herbst wird der Aktionstag „Bauen im Dorf“ am 17. Oktober in Leimbach sein, der gemeinsam mit der RAG Wartburgregion durchgeführt wird. Das Thema lautet: „Die Kommune als Innenentwicklerin“.

Weiter drehte sich die Diskussion um Projekte, deren Umsetzung noch nicht gestartet werden konnte. Hierzu zählt die Machbarkeitsstudie für den Kleinwasserspeicher in Burkhardtroda, der die notwendige Fördermittelzusage noch fehlt, und ein Projekt zur regionalen Baukultur. Darüber hinaus gab es zahlreiche Diskussionsthemen, aus denen in diesem bzw. im nächsten Jahr Projekte entwickelt werden sollen. Hierzu gehören der Ausbau des Trendsport- und Freizeitangebotes in der Region und Maßnahmen zum Klimaschutz bzw. zur Anpassung an den Klimawandel.

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