Verein ist gegründet Co-Working-Space wird installiert

Hildburghausen hat einen neuen Verein: „Co-Working Hibu“. Dieser wird ab Januar 2023 einen Coworking-Space in der Stadt etablieren. Foto: privat

In Hildburghausen hat sich am Montag der Verein“Co-Working Hibu“ gegründet. Dieser wird ab Januar 2023 einen Coworking-Space in der Kreisstadt etablieren – eine Arbeitsplattform mit Flexibilität und Vielfalt.

 
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In Hildburghausen gibt es ab Januar 2023 einen Coworking-Space. Um diesen zu installieren, hat sich ein Verein gegründet. Der Name: Co-Working Hibu. Dieser ist Programm. Acht Protagonisten aus verschiedenen Berufsfeldern haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine Plattform für Hildburghausen zu schaffen, die für die Arbeitswelt der Zukunft steht. Im Blick haben sie dabei Themen wie agiles Arbeiten, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten.

Ein Raum zum Arbeiten

Der Coworking-Space Hibu wird der Raum im Landkreis sein, der individuelle, moderne Arbeitsplätze mit einer Netzwerk-Option verbindet. Menschen können nebeneinander arbeiten an einem zeitlich flexiblen Arbeitsplatz. Sie mieten Schreibtische oder Konferenzräume statt kompletter Büros.

Vor Ort werden ab Januar IT-Service und Gesundheitsmanagement, strategisch dann Catering und viele weitere Optionen geboten, die den Arbeitsort zum Wohlfühlort machen. Sowohl Mitarbeiter von global und regional agierenden Unternehmen als auch Freelancer, Gründer und Einzelunternehmer finden im Coworking-Space Hibu ihre berufliche Heimat. Es wird ein lebendiges Netzwerk verschiedenster Branchen im Herzen der Kreisstadt entstehen. Aktuell kümmert sich der neu gegründete Verein um eine geeignete Location, hat dafür starke Partner an der Seite. Architektur und Infrastruktur des künftigen Coworking-Spaces Hibu sollen Raum für individuelles Arbeiten, Teammeetings, Kundenevents und netzwerkerweiternde After-Work-Specials bieten.

Reduzierte Arbeitswege

Dem Verein stehen Frank Steiner, Dr. Jens Barthel und Michael Czapla vor. Im erweiterten Vorstand sind Milena Schwerdt, Katharina Schmidt, Nicole Kreußel und Daniela Rust aktiv.

„Wir kreieren hier eine Arbeitswelt für echte Menschen mit dem Blick auf ihre vielfältigen Bedürfnisse. Wir sehen bei unserem Vorhaben Vorteile wie reduzierte Arbeitswege. Diese hat man zwar auch im Homeoffice, dort fehlen jedoch soziale Kontakte. Unser Coworking-Space bietet sie“, sagte IT-Experte und erster Vorstand Frank Steiner.

Synergien und Kooperationen

Gesundheitsexperte und zweiter Vorstand, Dr. Jens Barthel, sieht verschiedenste Mehrwerte im Coworking-Space Hibu: „Wir haben hier perfekte Voraussetzungen, um Synergien zu bilden und Kooperationen einzugehen. Unsere Plattform bietet beispielsweise Raum, um Ressourcen zu bündeln, statt als Einzelkämpfer sozialer Isolation zu begegnen.“

Michael Czapla, Vertriebsexperte im B2B-Bereich und dritter Vorstand, sieht im Coworking-Space Hibu mehrfache Potenziale: „Zum einen bieten wir flexiblen Arbeitsraum für jegliche Bedürfnisse. Zum anderen bringen wir aber auch die Stadt voran. Wir ziehen Menschen nach Hildburghausen, die wiederum kommunale Infrastruktur brauchen. Auf dieser Grundlage hat die Stadt mit all ihren Institutionen die Chance, sich rund um unsere neue Plattform und deren positive Begleiterscheinungen zu entwickeln.“

Strategie-Element

Erstes Mitglied des jüngsten Hildburghäuser Vereins ist Florian Kirner, Vorstand des Hildburghäuser Werberings.

Er sagte zur Vereinsgründung: „Mit der flächendeckenden Glasfaser haben wir einen entscheidenden Trumpf, der unsere Stadt für agile, zukunftsorientierte Menschen hochattraktiv machen kann. Dafür reicht es aber nicht, dass die Kabel nun im Boden liegen. Man muss daraus eine kohärente Strategie bauen. Der Coworking-Space ist ein entscheidendes Element einer solchen Strategie. Deshalb ist der Werbering begeistert von dieser Initiative und unterstützt diesen Anlauf nach Kräften.“ red

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