Ciupek betonte: "Es wird ein anderes Leben sein als vorher, es wird ein Leben sein mit einer Leerstelle, einer Leerstelle, die wehtut." Er beschrieb in seiner Rede die Eigenschaften und Besonderheiten jedes einzelnen Opfers, etwa des ungeborenen Mädchens, auf das sich die Versammlung schon so gefreut habe. "Ja, wir vermissen unsere Toten, wir trauern um unsere Toten. Sie werden Teil von uns bleiben", sagte Ciupek.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte in einer von Bürgermeister Tschentscher verlesenen Grußbotschaft: "Wir gedenken heute der Opfer eines schweren Verbrechens." Die Opfer der Bluttat seien Teil der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas gewesen - "und vor allem waren sie Söhne, Ehefrauen, Ehemänner, Brüder, geliebte Menschen, Freunde, Weggefährten". Durch eine barbarische Tat sei ihnen das Leben genommen worden.
Bürgermeister Tschentscher betonte: "Ein solches Verbrechen haben wir in Hamburg bisher noch nicht erlebt." Parlamentspräsidentin Veit richtete ihr Beileid im Namen der Bürgerschaft aus.